Mit dem Transsibirien Express „Katharina die Große“ vom Reich der Mitte ins Herzen Russlands

Individuelle Anreise zum Flughafen Frankfurt oder München und Flug nach Peking.

Nach unserer Ankunft erwartet uns in Peking unsere deutschsprachige Reiseleitung. Anschließend erfolgt der Bustransfer zu unserem Hotel. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.

Der heutige Tag dient ausschließlich der Besichtigung der Chinesischen Mauer, die auch das achte Weltwunder genannt wird und sich von Ost nach West über ein Gebiet von 6000 m erstreckt. Nachdem wir das einzige menschliche Bauwerk, das vom Mond gesehen werden kann, erklommen und uns über dessen Geschichte und Baukunst ausreichend informiert haben, kehren wir ins Hotel zurück.

Die vielleicht bedeutendste Sehenswürdigkeiten Pekings schauen wir uns heute an - den Kaiserpalast (auch die „Verbotene Stadt" genannt) und den Sommerpalast, der als Höhepunkt chinesischer Architektur und Landschaftsgestaltung gilt. Als kulinarischer Höhepunkt des Tages verkosten wir am Abend die bekannte Pekingente in einem traditionellen chinesischen Restaurant..

Nach dem Frühstück im Hotel steht uns der Vormittag zur freien Verfügung. Am Nachmittag bringt uns der Bus dann in den Südosten von Peking zum Himmelstempel. Hier berichtet uns die Geschichte, dass die Kaiser der Ming und Qing-Dynastien in diesem Tempel jedes Jahr für eine gute Ernte beteten. Anschließend heißt es Abschied nehmen von Peking. Unser Bus bringt uns zum Flughafen, wo bereits unser Flugzeug für den Flug nach Ulaan Baatar, der Hauptstadt der Mongolei, auf uns wartet. Nach der dortigen Ankunft erfolgt der Transfer in unser Hotel.

Den heutigen Tag beginnen wir mit einem Ausflug in den Terelj Nationalpark, der auch als die Mongolische Schweiz bekannt ist. Hier besuchen wir eine mongolische Hirtenfamilie in ihrer Jurte, der typischen Unterkunft der Einheimischen. Anschließend wird es sportlich - bei einer exklusiv für uns arrangierten „Naadam-Show" erleben wir die Künste und Fähigkeiten der Mongolen in den drei Hauptsportarten des mongolischen Nationalfestes „Naadam“: Bogenschießen, Ringen und Pferderennen.

Unser 2. Tag in Ulaan Baatar führt uns heute in das buddhistische Gandan-Kloster, das wir während einer Panorama-Stadtrundfahrt besichtigen. Das bedeutende mongolische Heiligtum wurde bereits 1727 gegründet und befindet sich auf einem Hügel westlich des Zentrums von Ulaanbaatar. Am Nachmittag setzen wir unsere Reise fort mit unserem russischen Privatzug, in dem wir auch übernachten.

Am frühen Morgen erreicht unser Privatzug Russland und fährt durch das grüne Tal der Selenga, einem Fluss, der noch in der Mongolei entspringt und in den Baikalsee mündet. Nach der Ankunft am Nachmittag in Ulan-Ude brechen wir auf zur Besichtigung der Stadt, die die Hauptstadt der russischen Teilrepublik Burjatien ist. Die Burjaten sind eine ethnische Gruppe mit großem kulturellem Reichtum. Um ihr Leben, ihre Geschichte, die Riten und Gebräuche kennenzulernen, führt uns ein Ausflug in ein Dorf der orthodoxen, sogenannten „Altgläubigen". Was sich hinter diesem Ausdruck verbirgt? Das erfahren wir beim Besuch des Dorfes mit seinen farbenfrohen Häusern.

Unser heutiger Tag ist dem Baikalsee gewidmet, ein landschaftlicher Höhepunkt unserer Reise. Er ist mit 1.620 m der tiefste See der Welt und beeindruckt uns mit den ihm umgebenden Berglandschaften, seinen Uferpanoramen und dem tiefblauen Wasser. Direkt am Seeufer entlang, auf einer Nebenstrecke, fährt unser Zug über mehrere Stunden im gemächlichen Tempo, so dass wir in aller Ruhe vom Zug aus die Schönheit des Sees auf uns wirken lassen können.
Am Ende dieser Fahrt wartet bereits ein Bus auf uns, um uns in einer ca. 1 stündigen Fahrt nach Irkutsk in unser Hotel zu bringen.

Den heutigen Tag lassen wir uns vom „Paris Sibiriens“, der bunten Kulturstadt Irkutsk, inspirieren. Wir besuchen die Altstadt und die noch ausschließlich aus hundertjährigen Holzhäusern bestehenden Stadtviertel. Anschließend folgt der kulturelle Höhepunkt unserer Reise: ein privates klassisches Konzert im Holzhaus eines früheren russischen Fürsten. Nach Beendigung des Konzertes begeben wir uns wieder an Bord unseres Privatzuges zur Weiterfahrt nach Krasnojarsk.

Zur Sowjetzeiten gehörte Krasnojarsk - wie Jekaterinburg und Ulan - zu den sogenannten „geschlossen Städten“ – Städte, die Ausländern nur sehr schwer oder überhaupt nicht zugängig waren. Umso schöner, dass wir heutzutage auf einer Panorama-Stadtrundfahrt die schönsten Punkte der Stadt kennenlernen können. Palmen in Sibirien? Diese finden wir in der Haupteinkaufsstraße, wo durch aufgestellte Palmen ein fast südländisches Flair verbreitet wird. Am Nachmittag heißt es für uns „Leinen los“ bei einer Schifffahrt auf dem Jenissei. Wir genießen unvergessliche Ausblicke auf die Stadt und die riesige Eisenbahnbrücke, die die erste Brücke über den Jenissei war. Vom Wasser zurück auf die Bahn geht es nun in unserem Privatzug weiter nach Novosibirsk.

Nach der Ankunft in Novosibirsk, der mit über 1,5 Millionen Einwohnern größten Stadt Sibiriens und drittgrößten Russlands, sammeln wir Eindrücke und Impressionen der Stadt auf einer Stadtrundfahrt. Wir sehen das größte Opernhaus Russlands sowie beachtenswerte orthodoxe Kirchen. Alle Eisenbahnfreunde und Liebhaber kommen am Nachmittag auf ihre Kosten beim Ausflug zum größten Eisenbahn-Freilichtmuseum Russlands. Zurück an Bord unseres „realen“ Privatzuges führt uns nun unsere Reise in Richtung Jekaterinburg.

Vom Zug in die Wälder des Urals geht es für uns nach Ankunft in Jekaterinburg. Unser Ausflug führt uns nach Ganina Jama, einem zum Gedenken an die dort einst begrabene Zarenfamilie errichteten Ensemble von Kapellen und Kirchen in Holzbauweise. Zurück in der Stadt, dem Hauptort des Uralgebirges, besuchen wir die "Kirche auf dem Blut”, die vor einigen Jahren als Gedenkstätte an die in Jekaterinburg umgekommene Zarenfamilie Nikolaus II. errichtet wurde. Anschließend bringt uns unser Bus in unser Hotel.

In unserem Privatzug durchqueren wir ganztägig auf dem Weg nach Moskau das Uralgebirge und erreicht dann die Weiten Westrusslands mit seinen unendlichen Wald- und Seenlandschaften. Wir entspannen uns während der Fahrt, z. B. im Bar-Waggon des Zuges und lassen die Landschaften an uns vorüberziehen. Auch haben wir die Möglichkeit, uns einen Vortrag über Russland anzuhören.

Nach ca. 6400 km auf unserer transsibirischen Bahnreise erreichen wir gegen Mittag die russische Hauptstadt Moskau. Nachmittags erleben wir dann einige der imposanten Sehenswürdigkeiten der Stadt - den eindrucksvollen Roten Platz, das riesige Kremlgelände und das prachtvolle Kaufhaus GUM. Moskau bei Nacht beeindruckt uns nach dem Abendessen bei einer ausgedehnten Panoramafahrt, wo uns die lebendige und abends wunderschön illuminierte Stadt bei „Mondschein und unter dem Sternenhimmel“ präsentiert wird.

Heute heißt es Abschied nehmen sowohl von Moskau als auch von unserer Reise. Nach dem Transfer zum Flughafen Moskau erfolgt der Rückflug nach Frankfurt oder München. Von dort aus individuelle Heimreise.